Komm wie du bist und fürchte dich nicht
Definition für den Begriff Community:
Gemeinschaft, Gruppe von Menschen, die ein gemeinsames Ziel verfolgen, gemeinsame Interessen pflegen, sich gemeinsamen Wertvorstellungen verpflichtet fühlen.
Zu Weihnachten hat unser Vorsteher uns Alstertaler aus dem Süden per WhatsApp-Gruppe gegrüßt, denn dort haben er und seine Frau ihre familiären Wurzeln, und so reisen sie natürlich besonders gerne zu Feiertagen in ihre Urheimat.
Den Weihnachtsgottesdienst hat Evangelist Wolfgang Peper bei uns in der Gemeinde gehalten, und darin ging es dann auch mit vielfältigen Beispielen um Familienbindungen – dem Gedanken zur Heiligen Urfamilie Jesu folgend. Bruder Rolf Borchert hatte zu Beginn die Weihnachtsgeschichte aus dem LukasEvangelium vorgelesen. Unter anderem sagte der Evangelist: „Gott möchte eine Familie“ – und er meinte damit die Menschen.
Manchmal empfindet sich eine Gemeinde auch als eine Familie. Vielleicht ist das besonders wichtig für die, die wenig oder sogar keine Familie haben.
In unserer digitalen Welt und unter der jüngeren Generation hört man viel von „meiner Community“. Das bedeutet „Gemeinschaft“. „Ich fühle mich wohl in meiner Community“, oder „Ich habe (zum Beispiel) in meinem Sportverein meine gute Community – dort machen wir viel zusammen und können alles mögliche miteinander besprechen“ - so ungefähr lauten dann die Aussagen. Gute Nachbarschaft, ein Kreis enger Freunde, singen im Chor oder musizieren in einer Band oder im Orchester, auch eine Kirchengemeinde – das alles können tragende Communities sein. Community, Gemeinschaft wird auch heute groß geschrieben und als wichtig bewertet. In verschiedensten Interessengemeinschaften miteinander etwas zu tun, einander etwas sagen können, Dinge mit anderen teilen zu können, sei es Freude oder auch Leid – das ist ein Lebens-Wert!
Nun ist seit Corona alles wirklich schwierig. Abstand ist gefordert, sogar unter Verwandten. Da ist es wirklich schwer, Community am Leben zu erhalten.
In Alstertal haben wir viele technische Möglichkeiten, mit denen Verbindung trotzdem aufrechterhalten werden kann. Dennoch haben manche von uns vielleicht die große Sorge, dass „unsere gewachsene Community“, unsere Gemeinschaft auf Dauer zu sehr darunter leiden könnte, dass wir einander nicht mehr persönlich sehen, ansehen, hören, zuhören, einander begleiten zu können. Das ist eine berechtigte Sorge.
Und doch: wie schön, dass wir nun wieder deutlich die eigentliche, tiefe und beruhigende Botschaft der Weihnachtsgeschichte hören konnten „Fürchtet Euch nicht!“ Für mich ist das in diesem Jahr der wichtigste Satz für die Perspektive nach vorn.
„Komm wie du bist und fürchte dich nicht“ – das kann zusammen eine Basis sein für Zuversicht, Gottvertrauen und Mut, auch für das kommende Jahr und unsere besondere Gemeinschaft.
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