Für ein Linsengericht...

Bezirkskindergottesdienst in Hamburg-Alstertal

Das Wetter der vergangenen Tage konnte einen schon aufs Gemüt schlagen und auch am 23. Februar 2020 zogen graue Wolken über Hamburg hinweg, die jede Menge Regen mit sich brachten. Das „Gegenmittel“ gegen dieses trübe Wetter war an diesem Sonntag in der Gemeinde Hamburg-Alstertal zu finden, wo der erste Bezirkskindergottesdienst von Hamburg Nord für das Jahr 2020 gefeiert wurde. Die Geschwister der Gemeinde Alstertal waren auch eingeladen.

Wer die Kirche betrat, wurde vom Gesang des Kinderchores begrüßt, der schon vor Beginn fleißig übte. Das Thema des Gottesdienstes war die Begebenheit von Jakob, Esau, einem Linsengericht und dem verkauften Erstgeburtsrecht.
Den Kindern, und allen anwesenden Erwachsenen wurde in einem Rollenspiel diese Begebenheit aus der Bibel sehr fröhlich dargestellt. Vier Gemeindemitglieder schlüpften in die Rollen von Jakob, Esau, Isaak und Rebekka. Der Vorsteher der Gemeinde, Priester Link, fungierte als Sprecher.

In einem Topf, der auf einem Tisch vor dem Altar stand, war wirklich eine frisch gekochte Linsensuppe enthalten. Dazu wurde dem hungrigen Esau auch ein frisches Brot gereicht.
Damit auch wirklich jedes Kind dieses Rollenspiel gut sehen und hören konnte, saßen die meisten von ihnen genau vor den „Schauspielern“ und konnten somit auch sehr gut in alles was passierte eingebunden werden.

In einer munteren Fragerunde wurde während des Gottesdienstes deutlich, wie wichtig der Segen Gottes für uns alle ist, und wie schön es ist, sich gegenseitig zu vergeben – auch wenn das viele Jahre dauern kann, bis es funktioniert.

Zwischen den Fragen kam immer wieder der Kinderchor zum Einsatz, der mit seinem freudigen und lebhaften Gesang begeisterte, und am Ende mit Applaus belohnt wurde.

Nach dem Gottesdienst stellte sich Schwester Ursula Streblow als neue Ansprechpartnerin für die Planung und Organisation von Bezirkskindergottesdiensten vor.
Ebenso gab es einen Ausblick von den Dirigenten des Kinderchores für anstehende Projekte.

Dann wurde es aber höchste Zeit für das gemeinsame Mittagessen.
Fleißige Hände haben dafür gesorgt, dass niemand hungrig oder durstig die Heimfahrt antreten musste.
Die von diesem erlebten Kindergottesdienst ausgehende Begeisterung wird sicher noch eine Weile anhalten. Sie wurde schon fröhlich in die umliegenden Gemeinden getragen – sowohl von den Kindern als auch von den Erwachsenen, die dabei sein konnten.