Nacht der Kirchen 2018 in der Gemeinde HH-Nord

„Einfach Himmlisch“ – so lautete das Motto der Nacht der Kirchen für das Jahr 2018.

Mit dem Thema „Himmel“ befassten sich alle Beiträge dieses Abends.

Ob es die unterschiedlichen Gesangsvorträge waren, die Andachten, das wunderschöne Geigenspiel eines jungen Christen, die Instrumentalvorträge von Gitarre und Orgel oder das gemeinsame Singen aller Anwesenden – all das trug zu einem harmonischen Abend bei. Besucher haben sich vielfach lange in der Kirche hin- und her bewegt, denn auch für ein schönes „Fingerfood-Buffett“ war gesorgt. Eine wunderbar sanfte Beleuchtung in der Kirche mit gedimmten Lampen und vielen Kerzen sorgte außerdem für die besondere Atmosphäre dieser Nacht.

Bezirksevangelist Wolfgang Peper erwähnte in seiner Andacht, dass alle Dinge die wir tun, nur auf der Erde machbar sind. Musizieren, sich Gedanken machen über Gott und die Welt, selber beten, Begegnungen haben und Erfahrungen machen –all das geht nur im Hier und Jetzt.

Viele haben auch schon ein wunderbares Essen mit folgendem Satz kommentiert: „ Das hat himmlisch geschmeckt.“

Wir besitzen  – sofern wir gesund sind – alle fünf Sinne. Das sind Hören, Riechen, Schmecken, Sehen und Tasten.

Wolfgang Peper stellte die Frage, woher denn nun ein himmlisches Gefühl kommen kann. Denn ein „Sinn“ ist es ja nicht - oder vielleicht doch? Dazu machte der Bezirksevangelist während der Andacht auf die Zeilen des Predigers Salomo aufmerksam, wo es unter anderem heißt, daß Gott den Menschen die Ewigkeit ins Herz gelegt hat.

Wird dieses „kleine Stück Ewigkeit“ in uns berührt, wenn wir mit gläubigen Christen Gottesdienste feiern? Wer das spüren kann, der singt  – wie an diesem Abend geschehen – mit allen Anwesenden gerne mit: Heaven is a wonderful place.

Fritz Göller – Bezirksältester im Ruhestand  – machte in seiner Andacht deutlich, daß Himmel und Erde nicht zwingend getrennt betrachtet werden sollten.

Er stellte die Frage, in welchem Zeitraum wir  leben. Lebe ich nur in der Vergangenheit, nur in der Gegenwart oder träume ich nur von der Zukunft – fern aller Realität? Auch hier ist, wie in so vielen Dingen, die Ausgewogenheit wichtig. Alle drei Zeiten gehören zum Leben dazu und es ist ratsam sich mit diesen auch zu beschäftigen bzw. in ihnen zu leben.
Die Zukunft, so glauben es Christen, bringt uns den Herrn. Oder anders ausgedrückt: In den Himmel.
Wer in der Vergangenheit Gelerntes in der Gegenwart anwendet ist für die Zukunft gerüstet. Hierbei können sich Himmel und Erde berühren.

Mit dem Segen Gottes ausgerüstet verließen die letzten Anwesenden in dieser Nacht die Kirche in Langenhorn.

Ja, es war ein himmlischer Abend.